Wie fängst du am besten mit dem Sport an? - So schaffst du es garantiert!

Falls du dich fragst, welcher Schritt zu mehr Sport der Schwerste ist, so kommt es nahezu wie aus der Pistole geschossen: „Der erste Schritt…”

Warum ist das so? Wir beleuchten die Hintergründe und zeigen dir, wie du endlich in die Gänge kommst und nicht mehr nur von „könnte“, „sollte“ oder „müsste“ sprichst.

Auf geht´s, schmeiß den Konjunktiv aus dem Fenster und lass uns mit Sport beginnen. Nicht erst morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr – sondern heute und jetzt!

Ein Zitat von Martin Luther lautet: “ “Wie schnell sich “nicht jetzt” in “niemals” verwandelt”, jedoch für dich wird dieses Zitat nicht gelten.

Was brauchst du für den Sport garantiert nicht?

Kennst du deinen inneren Schweinehund? Schaffst du es diesen zu überwinden, was hindert dich daran, stell dir diese Frage gerne selbst! Er ist allerdings nur ein Teil des Problems.

Eben nur ein Teil, denn so mächtig dein Schweinehund auch sein mag, es gibt noch einige andere Punkte, die dich nicht mit Sport anfangen lassen. Hier erfährst du drei Gründe:

1. Die verkehrte Sportart

Jeder geht Klettern, also gehst du auch mal hin. Deine Freunde laufen ins Fitnessstudio und du läufst hinterher. Nur Spaß macht es dir keinen. Suche dir deinen passenden Sport – probiere verschiedene Sportarten aus.

Es gibt so viele Sportarten, doch verrenne dich nicht darin. Am Anfang sollte es etwas Einfaches sein. Etwas, was weder Equipment noch Technik noch Vorbereitung braucht. Joggen, Wandern, Radfahren oder Schwimmen können wirklich alle irgendwie starten. Also beginne deinen sportlichen Lifestyle!

Laufen ist die natürlichste Form aller Bewegungen. Als Kleinkind hast du es gelernt, und du verwendest es täglich. Dabei zählt jeder Schritt und gerade am Anfang kannst du das oft belächelte Nordic Walking nutzen. Selbst schnelles Gehen ist um ein vielfaches besser als auf der Couch zu chillen.

Oder wie wäre es mit Radfahren? Du brauchst dafür nur ein altes Klapprad oder so ähnlich. Bestimmt hast du noch irgendein Rad in deinem Keller. Also raus auf dein Fahrrad, drauf gesetzt und einfach mal in die Natur damit.

Kannst du schwimmen? Auch das hat in Europa hoffentlich so gut wie jedes Kind gelernt. Also ab ins Frei- oder Hallenbad und ein paar Bahnen geschwommen. Schwimmen ist extrem gelenkschonend und damit vor allem auch für Übergewichtige Menschen sehr gut geeignet.

Du möchtest viel lieber Muskeln aufbauen? Ebenfalls super – aber deshalb brauchst du weder Hanteln noch Geräte. Beginne mit Liegestütze, Sit-Ups und Kniebeuge – du wirst deine Muskeln sicher spüren!

2. Gesundheitscheck oder Fitnesscheck ist unnötig

Einige Quellen schreiben, dass du vor dem Beginn des Sport Treibens unbedingt einen Gesundheits- oder Fitnesscheck bei einem Arzt oder womöglich noch bei einem Trainer machen solltest.

Entschuldigt bitte meine deutlichen Worte – das ist sicher gut gemeint, aber in den häufigsten Fällen völlig überflüssig, weil die Menschen dadurch gar nicht erst mit Sport anfangen. Viel zu anstrengend!

Gehörst du zu keiner Risikogruppe und bist bis dato auch nicht in ärztlicher Behandlung, dann fange einfach an. Es geht nicht um Leistungssport, sondern um den Einstieg und um deine Bewegung.

Naja der Fitnesscheck? Versuchen macht schlau – teste deinen Zustand. Kannst du einen Kilometer locker gehen? Oder 25 Minuten Radfahren? Schaffst du 10 Liegestütze? Mit diesen leichten Übungen bekommst du ein gutes Gefühl für deinen Zustand und – noch viel wichtiger – für deinen Körper.

3. Informationsüberfluss

Das Internet ist verlockend. Vieles ist ausführlich beschrieben und du kannst stundenlang nach Informationen suchen, wann du endlich mit Sport anfangen willst.  Auch das ist es, was du unbedingt vergessen solltest.

Nicht über Sport lesen – sondern machen…

Sport ist nicht kompliziert, er wird nur sehr gerne kompliziert gemacht. Fachliteratur und Fachbegriffe sind vor allem für – wie der Name es sagt – Fachleute. Das bist du noch nicht und das brauchst du auch noch nicht. Vielleicht brauchst du es später!

Jetzt geht’s los – mit Sport starten

Beginne jetzt und sofort

Wie bereits erwähnt, das wichtigste ist der Start. „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen“, sagt ein Sprichwort voller Wahrheit. Also mache und nehme es dir nicht nur vor. So gibst du der Aufschieberei keine Chance, denn diese ist am Anfang dein stärkster Feind.

Ein Hinweis vorab, hüte dich vor der Übermotivation – beginne langsam und bremse dich erst recht in der anfänglichen Euphorie. Aufwärmen solltest du dich vor dem Sport und es beugt Verletzungen vor.

Wie du garantiert in die Gänge kommst!

Halte es einfach“ – das Sprichwort gilt vor allem für den Sport. Wie oft siehst du bestens ausgestattete Anfänger durch die Parkanlagen oder durch die Berge laufen – mit Hightech-Pulsuhren, Smartphone mit Kopfhörer und Trinkgürtel für die 15-Minuten Runde. Das brauchst du alles nicht.

Du magst technisches Equipment, das ist schön, ich auch, doch nutzt du deine Sport-Uhr wirklich? Als Anfänger brauchst du erstmal nur ein paar Sportschuhe. Nicht einmal ein paar neue Laufschuhe sind für die ersten paar Einheiten notwendig. Bleibst du dabei, sind sie allerdings unbedingt zu empfehlen. Dass beim Radfahren dein altes verstaubtes Fahrrad genügt, hatten wir ja bereits geklärt.

Natürlich sagen die Experten in den Fachgeschäften und Fitnessstudios etwas komplett anderes – logisch, denn sie verdienen Geld daran. Und am meisten an den Mitmenschen, die einmalig ein teures Equipment kaufen und es dann maximal dreimal benutzen.

Oder nehmen wir die Verpflegung: Lass sie weg. Du hältst die kurze Trainingseinheit zu Beginn problemlos ohne Wasser oder gar Energiegetränke durch. Auf Sportfood solltest du bei deinen ersten Einheiten sowieso verzichten.

Trainingsplan? Für was…

Viele Anfänger fragen nach einem Trainingsplan. Warum? Gerade die ersten Wochen haben nur ein Ziel – dich an den Sport heranzuführen. Starte bitte langsam, sehr langsam. Jogge und gehe am besten im Wechsel, fahr Fahrrad nur eine halbe Stunde oder mache nach jeder Schwimmbahn eine kurze Pause, um wieder zu Atem zu kommen. Hältst du den Anfang durch, wirst du nach kürzester Zeit erstaunliche Fortschritte feststellen.

Regelmäßigkeit sollte deine oberste Prämisse sein, nicht Geschwindigkeit oder Umfang. Lieber 2 - 4 Mal pro Woche 15-30 Minuten Sport als einmal am Wochenende sich eine ganze Stunde am Anschlag zu quälen.

Wenn du nach deinem Training völlig ausgelaugt bist und tagelang Muskelkater hast, war es definitiv zu viel!

Hast du die Anfangshürde genommen und machst bereits einige Monate Sport, macht ein Trainingsplan sicher Sinn. Vor allem, wenn du ein konkretes Ziel hast. Das ist aber ein anderes Thema…

Veränderung deiner Gewohnheiten - Dein Geheimnis deines Erfolgs ist anfangen!

Und noch etwas solltest du von Anfang an beachten. Etwas, es hat nicht direkt mit dem Sport zu tun. Bewege dich so viel wie möglich! Nutze die Treppe statt den Aufzug, laufe im Büro zu den Kollegen statt Telefon oder Chat zu nutzen. Jeder Schritt zählt bei deinem Weg zu deinem aktiven Leben.

Du treibst bereits Sport -> Dein Stichwort lautet “Dranbleiben”

Deine größte Hürde – mit Sport anfangen – hast du bereits genommen? Ausgezeichnet, dann heißt es jetzt Dranbleiben und weitermachen. Besonders am Anfang darf es keine Ausnahmen geben und du musst konsequent bleiben. Sonst lockt schnell das bequeme Sofa wieder näher als die Sportschuhe. Steigere dich langsam, aber stetig. Was meinst du, wäre über das Dranbleiben ein eigener Artikel sinnvoll?

Mein eigener Start

Wie war es nun bei mir als Autor? Seit meiner Kindheit liebe ich den Sport und kann mir ein Leben ohne Sport nicht vorstellen. Es gab bei mir nie die Situation, dass ich kein Sport machen wollte, sondern immer nur was kann ich als nächstes probieren. Das kann sicher nicht jeder Mensch nachvollziehen, aber ein großen Dank richtet sich da an meine Erziehung. Denn der Sport hat mir immer geholfen und bis heute mit schwierigen Situation umzugehen und nach Lösungen zu suchen.

Das war ein kleiner Einblick, wenn du mehr über mich wissen möchtest, kannst du mir gerne schreiben oder verfolge gerne meine Podcast Folgen!

Dir wünsche ich viel Spaß und Freude bei deinem sportlichen Weg.

 
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