Folge 88: Warum du als Unternehmerin beweglich sein solltest?
Bewegung macht beweglich und Unternehmertum kann manches in Bewegung setzen!
Beweglichkeit als Unternehmerin
Bewegst du dich in den Knast?
Dein Ziel ist nur der Besuch!
Du bist im Gefängnis nur zu Gast!
Dein Vater schreibt indessen sein Buch!
Es überrannte dich in einer Nacht,
dich zu beschäftigen mit einer großen Macht,
der du nicht gewachsen warst,
doch dir war klar, dass du jetzt sparst!
Die Lasten wurden dir übertragen,
du musst und wirst sie stemmen,
du hast keine Zeit zu klagen,
denn du bist bereit diese zu dämmen!
In Rumänien liegen deine Wurzeln,
deine Kindheit war behütet und rein,
du konntest auf den Bauernhöfen purzeln,
in Hessen war für dich alles fein!
Die Veränderungen prasseln auf dich ein,
dein Umgang mit Herausforderungen macht dich stark,
Michele Hörr lässt dich nicht allein,
bei einem Spaziergang durch den Park!
Warum du als Unternehmerin beweglich sein solltest? - Unter der geistigen Beweglichkeit verstehst du vielleicht ein flinkes Denkvermögen, eine rasche Auffassungsgabe, ein vielseitiges Interesse, die Bereitschaft Neues kennenzulernen, die Fähigkeit zum Wechsel von Perspektiven oder das Entwickeln von Alternativen? Um die geistige Beweglichkeit zu schulen und auch im Alter zu bewahren (z. B. Alterssyndrom), sind eine intensive Gedankentätigkeit, ein reger sozialer Kontakt oder ein besonderes mentales Training nützlich.
Was jedoch, wenn du wie Michele Hoerr Übernacht zur Unternehmerin wirst?
Dann zählt zur geistigen Beweglichkeit auch das Vermögen, eigene Einstellungen und Haltungen in Frage stellen zu können. Damit wird es dir möglich, Handlungsabläufe zu reflektieren sowie deren Bedingungen nach äußeren Umständen und inneren Zuständen zu unterscheiden. Ein Nachdenken über mögliche Beweggründe oder Motive und die Überlegung, dass alternative Abläufe im Handlungsvollzug auch bei gleicher Motivation denkbar wären, erweitern oft den Möglichkeitsraum subjektiver Binnenperspektive, sowohl im Verhältnis zur Umgebung wie im Verhältnis zu sich selbst. Das beschreibt es wohl treffend, wenn dein Vater dir Unternehmen überschreibt, welche Zahlungsunfähig sind und dabei in die Gefangenschaft wandert.
Darüber eröffnete Perspektiven der Selbstwahrnehmung können dir auch die Wahrnehmung des eigenen Körpers verändern. Derart kann eine geistig angeregte Entwicklung, sich selber besser zu verstehen, dann beispielsweise einen anderen Umgang mit Schmerzempfindungen oder psychischen Belastungen erlauben und ein feineres Empfinden von Bewegungen, Spannungen und Stellungen ermöglichen. Eine bewusst weiter entwickelte Bewegungsempfindung und tiefensensible Selbstwahrnehmung führt darüber hinaus oft zu einem Selbstverständnis, mit dem vorgestellte Bewegungen allein in Gedanken nachvollzogen oder ausgeführt werden können. Unter gewissen Umständen kann dies ebenso selbstverständlich als mentale Vorwegnahme für künftige Bewegungsabläufe geschehen, in Antizipation, beispielsweise vor einem Tennisschlag oder dem annehmen der Situation von Michele, jetzt anhören!
Your browser doesn't support HTML5 audio