Folge 202: Warum du als Skilehrer die Angst deiner Schüler minimieren musst?

 

“Du zeigst nicht nur die Piste, sondern auch, wie du deine Ängste hinter dir lässt. Denn mit jedem Schwung den du machst, erschaffst du dir ein Schritt in Richtung Freiheit.”

Angst und implizite Schuld!

Die Berge ragen hoch und weit,

da ist der Skilehrer bereit zum Streit.

Jeder Schwung, ach so elegant,

doch in dir tobt ein Sturm, ein Brand.


Die Piste funkelt im Sonnenlicht,

doch deine Füße, sie zögern oder auch nicht.

Die Angst, flüstert dir ins Gesicht,

Was, wen ich falle? Was, wenn der Schnee doch bricht?

 

Er lächelt, spricht von Mut und Kraft,

doch in dir schleicht die leise Haft.

Die Schuld im Nacken, schwer wie Stein,

du hast die Wahl, allein zu sein.

 

“Du musst dich trauen”, ruft er dir zu,

doch die Zweifel, sie bleiben, wie ein Schatten dazu.

Sein Blick, so eindeutig, doch du fühlst dich klein,

die Verantwortung liegt bei dir - kann das wirklich sein?

 

Am Ende der Abfahrt, alles halb so schlimm,

hast du gelernt, den Verstand bestimm.

Mit jeder Kurve, der Freiheit so nah,

lässt du die Schuld und Furcht - einfach da!

Warum du als Skilehrer die Angst deiner Schüler minimieren musst? - Wann hast du das letzte Mal an deiner Angst gearbeitet, lieber Schüler oder liebe Schülerin?

Du weißt schon, die Angst: Sich endlich mit deinem Skifahren in Richtung Freiheit durchzusetzen. Die fetten Carving Schwünge in den Schnee zu ziehen. Dein Hobby so zu beherrschen, dass dein Name mit den Besten genannt wird.

Und doch…hast du wieder nicht angefangen.


Natürlich hattest du einen guten Grund. Hattest du den nicht immer? „Noch ein bisschen YouTube Videos und Recherche.“ „Jetzt ist nicht der richtige Moment.“ „Ich brauche erst A, bevor ich B tun kann.“

Aber mal ehrlich: Wie oft hat dich das schon weitergebracht?

Das fühlt sich jetzt nicht unbedingt großartig an, oder? Diese leise Unruhe, die Stimme im Kopf, die flüstert: „Vielleicht hat Sascha ja recht…“

Das ist…IMPLIZITE SCHULD in Aktion, nicht wahr?

Aber…ich lasse dich nicht in diesem Gefühl hängen. Denn Schuld allein bringt dich nirgendwohin – sie lähmt nur. Aber mit der richtigen Wendung wird sie zu einem Antrieb, der dich in Bewegung bringt.

Nutz das doch mal so bei deinem Unterricht der Skifahrer?


1. Stelle eine Frage, die trifft.

Fang sanft an, aber ziele auf den Punkt, der weh tut.

„Wann hast du das letzte Mal wirklich alles gegeben – und nicht nur so getan?“

2. Bau Verständnis auf.

Keiner will sich belehrt fühlen. Lass sie wissen, dass sie nicht allein sind.

„Ich kenne das. Dieses Zögern, diese Momente, wo die Angst oder der Aprés Ski bequemer scheinen als das Risiko. Aber…“

3. Gib dem Schüler eine Lösung.

Führ ihn aus der Unruhe hin zu einer Handlung, die sich machbar anfühlt.

„Die gute Nachricht: Du musst nicht perfekt starten. Du musst nur starten. Fang klein an – heute, jetzt.“

Das ist die Kunst von impliziter Schuld: Du bringst deinen Schüler dazu, sich selbst in Frage zu stellen – und gibst ihm gleichzeitig die Hoffnung, dass er oder sie es besser machen kann.


Also, Schüler: welchen Schritt kannst du heute gehen auf deinem Weg, ein grandioser Skifahrer zu werden?
Sascha


PS: Das beste Skifahren beginnt mit der ehrlichsten Frage.

Welche ist deine?

So jetzt höre ich auf mit der Schreiberei und erzähle dir warum du ein grandioser Skifahrer auch im Alter bist:

 
 
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