Sascha Geipel

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Folge 109: Wie verbessert die Leistungsdiagnostik dein Sportler-Leben?

Nichts spornt dich mehr an als diese drei Worte: Das geht nicht. Wenn du das hörst, machst du alles, um das Unmögliche möglich zu machen.

Leistungsdiagnostik!

Verlässt du dich auf Diagnosen?

Ist Leistung ein Prinzip?

Achtest du auf deine Laktosen?

Dann unterbrichst du keinen Spielbetrieb!

 

In der Gestaltung liegt die Ruhe,

zu fordern und zu fördern,

so besohlst du deine Schuhe,

im Laufschritt und mit klaren Wörtern.

 

Die Daten schenken dir Genauigkeit,

das Wissen zeigen dir deine Trainer,

dazu paarst du deine Schlauigkeit,

somit wirst du immer souveräner!

 

Du kennst deine Lunge,

beim Atmen unter Stress,

heraus hängt oft deine Zunge,

doch du beendest den Prozess!

 

Denise Neuendorf kennt die Kraft,

welche dich höher springen lässt,

zwischendurch trinkst du einen Saft,

dieser führt dich auf das Podest!

Wie verbessert die Leistungsdiagnostik dein Sportler-Leben? - Die Definition von Leistungsdiagnostik lautet: Die Leistungsdiagnostik im Sport umfasst Untersuchungs- und Testverfahren, die Auskunft über den aktuellen Gesundheitszustand, die Belastbarkeit und den Leistungsstand von dir als Sportler geben. Du kennst die Leistungsdiagnostik zu meist vom Kardiologen. Es ist eine Untersuchung, bei welcher neben Informationen zum aktuellen Fitness-Zustand und zu geeigneten Trainingsimpulsen auch geprüft wird, ob Herz und Lunge gesund sind und auch langen oder intensiven Belastungen standhalten können. Dies erfolgt durch ausführliche ärztliche Untersuchungen mittels u.a. EKG, Blutabnahme, Ultraschall und Lungenfunktionstest. Auch die Leistungsdiagnostik selbst ist ein wichtiger medizinischer Teil davon, da dabei nicht nur Trainingsimpulse ermittelt werden, sondern auch ein EKG zur Überprüfung des Herzrhythmus unter Belastung aufgezeichnet und der Blutdruck gemessen wird.

Denise Neuendorf hat sich dieser Leistungsdiagnostik angeschlossen und möchte den Breitensport im Fußball damit revolutionieren. Die Leistungsdiagnostik selbst erfolgt in der Regel auf einem Fahrrad- oder auf einem Laufbandergometer; für Läufer natürlich auf dem Laufband. Durchgeführt und überwacht wird die Diagnostik von Sportwissenschaftlern, wobei die Kardiologie natürlich stets in der Nähe ist, um bei medizinischen Auffälligkeiten eingreifen zu können. In der Zwischenzeit kannst du über Diagnostik auch Sprungkraft, Ausdauerfähigkeit, Sprintschnelligkeit und vieles mehr feststellen. Der Vorteil ist, dein Trainer kann anhand der Daten mit dir gezielter auf deine Stärken und Schwächen im Training eingehen. Für den Test ziehst du als Sportler deine gewohnten Sportsachen an.

Bei einer Leistungsdiagnostik wird allgemein stets eine subjektive körperliche Grenzbelastung angestrebt, d.h. der Test wird erst dann beendet, wenn du als Sportler von dir aus nicht mehr weitermachen kannst. Ausnahme: fällt während des Tests medizinisch etwas auf, wie etwa ungewöhnliche Rhythmus-Störungen, verdächtige EKG-Veränderungen mit Hinweisen auf eine Durchblutungsstörung deines Herzens oder ein zu hoher Blutdruck, wird der Test unter Umständen bereits vorzeitig von ärztlicher Seite abgebrochen. In solch einem Fall erfolgt selbstverständlich eine weitere medizinische Abklärung.

Was solltest du vor einer Leistungsdiagnostik beachten?

Da die Leistungsdiagnostik deinen Energiestoffwechsel der Muskulatur erfasst, solltest du in der Vorbereitung auf einen solchen Test in den Tagen zuvor nicht zu intensiv trainieren, um die Kohlenhydratspeicher nicht zu entleeren und den Test damit eventuell zu verfälschen. Dies kann zum Beispiel zu ungewöhnlich niedrigen Laktatwerten oder sogar zu einem vorzeitigen Abbruch aufgrund Kohlenhydratmangel führen. Am unmittelbaren Tag davor solltest du am besten sogar eine komplette Trainingspause einlegen. Andererseits musst du auch nicht mehrere Tage zuvor schon speziell kohlenhydratreich essen, denn auch „übertrieben“ gefüllte Speicher können die Ergebnisse negativ beeinflussen. Am besten ist es, ganz normal zu essen wie während des Trainings auch; z.B. eine kohlenhydratreiche Mahlzeit ca. 2-3 Stunden vorher (z.B. Müsli, Nudeln) und evtl. nochmal ein Riegel ca. 30 min vorher.

Was ist eine Spiroergometrie?

Alternativ oder in Kombination mit dem Laktat ist es dir ebenso möglich, bei der Diagnose auch die Sauerstoffaufnahme zu bestimmen, dieses Verfahren nennt man Spiroergometrie. Dazu wird dir als Sportler eine atemdurchlässige Mund-Nasen-Maske aufgesetzt, die mittels dünner Schläuche mit Messgeräten verbunden ist. Dies erlaubt die kontinuierliche Aufzeichnung des eingeatmeten Sauerstoffs und gleichzeitig des ausgeatmeten Kohlendioxids während des gesamten Tests. Aus der Spiroergometrie berechnet der Computer verschiedene Atemparameter, zum Beispiel die Atemfrequenz, die Atemzugtiefe und daraus berechnet das Atemminutenvolumen, die Sauerstoffaufnahme und die Menge des abgeatmeten Kohlendioxids. Die Spiroergometrie liefert somit nicht nur Leistungsdaten, sondern ist auch eine bedeutende medizinische Funktionsdiagnostik, welche bei Krankheiten hilfreich sein kann.

Die Dauer einer Leistungsdiagnostik:

Eine Leistungsdiagnostik dauert zu meist je nach individuellem Trainingszustand zwischen 20-30 min. Längere Tests erhöhen nicht die Aussagekraft, zu kurze Protokolle können dagegen zu einem raschen Laktatanstieg führen und damit die Bestimmung der aeroben Grundlagenbereiche erschweren.

Okay, jetzt hast du einen kurzen Einblick erhalten und in der Folge erfährst du konkreter welche Vorteile sich für dich ergeben!

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